Brainfog

Das Phänomen hat verschiedene Ursachen. Die Symptome von Brainfog führen dazu, dass du dich nicht wie du selbst fühlst, können deine Arbeit und deine Beziehungen beeinträchtigen und dich ein bisschen verrückt machen. Hier erfährst du, wie du Brainfog dauerhaft beseitigen kannst.
Die Gesundheit des Gehirns ist nicht nur entscheidend für die geistige Leistungsfähigkeit, sondern auch für das emotionale Wohlbefinden. Deine Gefühle und deine Gedanken sind eng miteinander verbunden, und um dich gut zu fühlen, musst du gut denken.
Wie fühlt sich Brainfog an?
Brainfog kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Meistens fühlt es sich so an, als ob dein Kopf Zuckerwatte enthält, wo früher dichtes geistiges Nervengewebe war. Die Lichter sind an, aber es ist niemand zu Hause.
Es kann sein, dass du dich nicht lange konzentrieren kannst, dass du Gesprächen nicht folgen kannst und Wörter die du gerade liest nicht verstehst.. Du hast vielleicht Schwierigkeiten, dich zu entscheiden, kleine Entscheidungen sind eine große Sache, du brauchst mehr Kaffee, um dich zu konzentrieren, mehr Snacks, um wach zu bleiben, und mehr Alkohol in der Nacht, um den Nebel vorübergehend zu vertreiben. In schwereren Fällen kannst du Kopfschmerzen, Sehstörungen oder sogar Übelkeit bekommen.
Ursachen für Brainfog
Was verursacht Brainfog? Brainfog kann ein Symptom von Nährstoffmangel, Schlafstörungen, bakterieller Überbesiedlung durch übermäßigen Zuckerkonsum, Depressionen oder sogar einer Schilddrüsenerkrankung sein. Andere häufige Ursachen für Brainfog sind zu viel und zu oft essen, Bewegungsmangel, zu wenig Schlaf, chronischer Stress und eine schlechte Ernährung. Dies sind einige der häufigsten Ursachen für Brainfog.
Hormonelle Veränderungen und geistige Unschärfe
Hormonelle Umstellungen sind im Laufe deines Lebens keine Seltenheit, sei es während der Schwangerschaft, nach der Geburt, in den Wechseljahren oder einfach durch unerwartete Veränderungen in deiner Umgebung und deinem Lebensstil. Oft fühlt sich dein Gehirn in diesen Phasen unscharf und verwirrt an – eine Studie ergab, dass 60 Prozent der Frauen in den Wechseljahren Konzentrationsschwierigkeiten haben. In manchen Fällen können veränderte Stimmungen oder veränderte Schlafgewohnheiten dazu beitragen, dass du dich benebelt fühlst, aber es kann auch an den schwankenden Hormonspiegeln liegen, während dein Körper versucht, das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Beeinträchtigter Schlaf
Schlechte Schlafhygiene wie unregelmäßige Schlaf- und Aufwachzeiten, weniger als sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht oder blaues Licht vor dem Schlafengehen stören deinen natürlichen zirkadianen Rhythmus, auch bekannt als deine innere Körperuhr. Dies trägt auf verschiedene Weise zu Brainfog bei. Wenn du dich kurz vor dem Schlafengehen blauem Licht aussetzt, verringern die blauen Wellenlängen das Hormon Melatonin, das für den tiefen REM-Schlaf wichtig ist. Sowohl REM- als auch Nicht-REM-Schlaf werden benötigt, um die Erinnerungen des Tages zu festigen und zu verarbeiten. Zwischen 22:00 und 2:00 Uhr entgiftet dein Körper und dein Gehirn am stärksten. Wenn du in dieser Zeit aktiv bist, wird der natürliche Entgiftungsprozess deines Körpers gestört und du kannst dich benebeln.
Eine unpassende Weckzeit, die nicht auf das Ende des Schlafzyklus fällt, kann auch deine kognitiven Funktionen beeinträchtigen und dazu führen, dass du tagsüber müder und benebelt bist. Beachte, dass du dich nicht ausgeruhter fühlst, wenn du die Schlummertaste drückst, wenn dein Wecker klingelt, sondern dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass du wieder einschläfst, nur um erneut gestört zu werden.
Ernährungsmängel und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Vitamin B12 trägt zur Bildung von roten Blutkörperchen und zur Aufrechterhaltung deines zentralen Nervensystems bei. Deshalb kann ein Mangel an B12 dein Energieniveau beeinträchtigen und ein allgemeines Gefühl der Müdigkeit hervorrufen. Ein Vitamin-D-Mangel kann auch hinter dem Brainfog stecken, da ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen in Verbindung gebracht wird. Eine unerkannte Nahrungsmittelunverträglichkeit kann ebenfalls zu dem nebligen Gefühl beitragen, das du empfindest. Zum Beispiel kann eine Glutenunverträglichkeit über Entzündungsprozesse zu kognitiven Störungen führen. Mit einem erweiterten Bluttest, der deine Nährstoffwerte untersucht, sowie einer Eliminationsdiät oder einem Test auf Nahrungsmittelallergien oder -empfindlichkeiten kann festgestellt werden, ob einer dieser Faktoren zu deinem Brainfog beitragen könnte.
Stress
Auch wenn Stress ein alltäglicher und relativ harmloser Begriff zu sein scheint, kann chronischer Stress deinem Körper Schaden zufügen. Wenn dein Körper eine stressige Situation wahrnimmt, aktiviert er das sympathische Nervensystem (SNS) oder die Kampf-oder-Flucht-Reaktion. Diese Reaktion löst die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin aus und lenkt die Energie von den typischen Funktionen deines Körpers auf den Stressor um. Dadurch kann es schwierig werden, klar zu denken, sich zu konzentrieren und dein Gehirn zu erschöpfen. Wenn du lernst, deinen Stress im Laufe der Zeit durch Maßnahmen wie Meditation, Sport oder Ernährungsumstellung zu reduzieren, kann das helfen, wenn sich dein Gehirn benebelt anfühlt.
Medikamente
Bestimmte Medikamente – sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie – sind dafür bekannt, dass sie als Nebenwirkung Brainfog verursachen. Auch wenn es so aussieht, als wäre es normal und zu erwarten, dass sich dein Kopf während der Einnahme von Medikamenten trüb anfühlt, ist es das nicht. Wenn jedoch eine medikamentöse Behandlung notwendig ist, kann dein Arzt dir dabei helfen, herauszufinden, ob deine Medikamente die Gesundheit deines Gehirns beeinträchtigen, und gemeinsam mit dir das richtige Mittel finden – sei es ein Medikamentenwechsel oder eine niedrigere Dosierung.
Depressionen und Angstzustände
Depressionen und Angstzustände beeinträchtigen nachweislich die kognitiven Funktionen und wirken sich auf die exekutive Funktion, die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis aus. Die Forschung legt nahe, dass dies entweder mit dem Verlust von Energie und Motivation zusammenhängt, der mit psychischen Erkrankungen einhergeht, oder mit physiologischen Auswirkungen auf das Gehirn, die es erschweren, richtig zu funktionieren. Wenn du mit Depressionen oder Angstzuständen zu kämpfen hast, sprich mit deinem Gesundheitsdienstleister über Behandlungsmöglichkeiten.
Schilddrüsenerkrankungen
Wenn du dich ständig müde fühlst, dich nicht konzentrieren kannst oder mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen hast, kann eine Schilddrüsenerkrankung die Ursache für deine Symptome sein. Diese schmetterlingsförmige Drüse an der Vorderseite deines Halses ist für die Produktion und Freisetzung von Hormonen verantwortlich, die alles steuern, vom Stoffwechsel und der Herzfrequenz bis hin zur Atmung und dem Menstruationszyklus, und die häufig mit Brainfog in Verbindung gebracht wird. Das gilt besonders für die Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der dein Immunsystem deine Schilddrüse angreift und sie daran hindert, genügend Schilddrüsenhormone zu produzieren, was zu einem entzündlichen Zustand führt. Aber egal, ob deine Schilddrüse zu viel Schilddrüsenhormone (Hyperthyreose) oder zu wenig Schilddrüsenhormone (Hypothyreose) produziert, dies könnte die Ursache für deinen Brainfog sein. Andere Symptome einer Schilddrüsenstörung können Gewichtsverlust oder -zunahme, Müdigkeit, Muskelschwäche und Verdauungsprobleme sein.
Wenn du denkst, dass ein Schilddrüsenproblem im Spiel sein könnte, sprich mit deinem Arzt über einen Schilddrüsentest. Viele Ärzte schauen sich deine TSH-Werte an, aber in Wirklichkeit gibt es andere Schilddrüsenmarker, die ein besseres Bild von der Situation vermitteln können.
Schwermetallbelastung
Schwermetalle sind in unserem täglichen Leben allgegenwärtig – in unserer Nahrung, in Schönheitsprodukten und sogar in Zahnfüllungen. Die häufigsten Quellen für Schwermetallbelastungen sind Arsen, Quecksilber, Aluminium, Blei, Thallium und Cäsium. Auch wenn begrenzte Mengen dieser Metalle nicht unbedingt giftig sind, kann die Anhäufung von Schwermetallen bei chronischer Belastung zu Immunstörungen, Hormonstörungen, Müdigkeit, Brainfog und Bluthochdruck führen. Ein Test der Schwermetallkonzentration in deinem Blut ist ein guter Weg, um sicherzustellen, dass dein Körper frei von Giftstoffen ist. Regelmäßige Entgiftungspraktiken wie körperliche Aktivitäten, die die Herzfrequenz erhöhen, oder wöchentliche Saunagänge sind ein guter Anfang, um deine Schwermetallkonzentration unter Kontrolle zu halten und eventuelle Symptome zu reduzieren.
Wie du den Nebel loswirst
Im Rahmen deiner Brainfogbehandlung wird dein Arzt mit dir zusammenarbeiten, um deine komplette Krankengeschichte und deine Symptome zu erfassen und dann die entsprechenden Laboruntersuchungen anzuordnen, um z. B. deine Schilddrüsenfunktion und Schwermetallwerte zu testen. Mit diesen Informationen kann dein Arzt einen individuellen Gesundheitsplan erstellen, um deinen Brainfog und alle anderen Symptome zu behandeln. Hier sind einige Empfehlungen, die unsere Ärzte und Gesundheitscoaches haben, um dir dabei zu helfen, deinen Brainfog loszuwerden.
1. Gönne deinem Verdauungssystem eine Pause
Intermittierendes Fasten ist der letzte Schrei in der Welt der Ernährung und des Abnehmen. Aber es hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern kann auch die neurologische Gesundheit fördern und neurodegenerativen Krankheiten vorbeugen, wenn du die Kalorienzufuhr einschränkst und längere Zeiträume zwischen den Mahlzeiten einhältst. Um deinen Brainfog zu bekämpfen und deine geistige Klarheit wiederzuerlangen, solltest du zunächst versuchen, die Zeit zwischen der letzten Mahlzeit des Tages und der ersten Mahlzeit des nächsten Tages zu verlängern. Versuche es mit 12 Stunden. Dies fördert einen Prozess namens Ketogenese, der die Regeneration des Gehirns anregen kann. Aber die Ketogenese kann knifflig sein und sollte nur unter Anleitung von jemandem praktiziert werden, der weiß, was er tut.
2. Bewege dich
Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz und sogar leichte kognitive Störungen sind in sitzenden Bevölkerungsgruppen häufiger anzutreffen. Ein höheres Aktivitätsniveau wird eindeutig mit einer schärferen geistigen Schärfe, einem besseren Gedächtnis und einer besseren Stimmung in Verbindung gebracht. Bewegung bewirkt die Freisetzung hilfreicher chemischer Botenstoffe, der sogenannten Zytokine, sowie von Chemikalien, die für das Hochgefühl verantwortlich sind, den Endorphinen. Diese Stoffe durchfluten und verjüngen das Gehirn. Versuche, dich jeden Tag auf irgendeine Art und Weise zu bewegen, die dir Spaß macht. Geh spazieren, laufe oder tanze. Was immer dich antreibt, wird auch deine Stimmung heben.
3. Sei ein effizienter Schläfer
Der klassische Fehler, den Menschen mit ihrem Gehirn machen, ist, dass sie versuchen, ihre Zeit zu maximieren, indem sie lange aufbleiben und/oder früh aufstehen, egal ob es um die Arbeit, die Schule oder einen bevorstehenden Abgabetermin geht. Das geht in der Regel nach hinten los, weil die kognitiven Fähigkeiten bei Schlafmangel abnehmen. Schlafe mindestens sieben Stunden pro Nacht, am besten acht oder sogar neun, wenn möglich. Die Qualität deiner Arbeit wird zunehmen, während die Zeit, die du für die Produktion dieser Qualität brauchst, abnimmt.
4. Stelle ein Gleichgewicht zwischen aktivem Training und aktiver Einstimmung her
Viele Arten von Sport stimulieren das sympathische Nervensystem, das für „Kampf oder Flucht“-Reaktionen verantwortlich ist. Leider kann dein Körper nicht unterscheiden, ob du auf einem Laufband läufst oder vor einer Gefahr fliehst – beides sieht nach Stress aus. Stress äußert sich als Brainfog. Um Stress abzubauen, musst du dein parasympathisches Nervensystem aktivieren, das in der Ruhe- und Entspannungsphase aktiv ist und dazu beiträgt, deinen Körper und deinen Geist zu beruhigen. Das kannst du erreichen, indem du mehr Meditation und Yoga in deinen Alltag einbaust.
5. Füttere dein Gehirn
Dein Gehirn besteht aus einer Menge Fett und Eiweiß. Ergibt es Sinn, dass unsere Ernährung wenig von diesen beiden Lebensmittelgruppen enthält? Nicht unbedingt. Zuckerhaltige, verarbeitete Lebensmittel sind nicht gerade die Lieblingsnahrung deines Gehirns. Halte dich an die pflanzliche Paleo-Ernährung (hauptsächlich Gemüse, ausreichend Eiweiß und immer ein paar gute Fette). Nimm reichlich Omega-3-Fettsäuren (wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung), viele Antioxidantien und Coenzym Q10 (wichtig für die Energie) zu dir und fördere die natürliche Energieproduktion und Regeneration deines Körpers mit wichtigen Vitaminen und Mineralien.

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Wie es so schön heißt. Ich bin Jacob 27 Jahre alt und habe nach meinem BWL Studium ein Praktikum bei einer sehr bekannten Bank in Staaten absolviert. Jetzt bin ich wieder in Deutschland und suche nach meiner nächsten großen Herausforderung. Ich konnte ich meiner Zeit in den Vereinigten Staaten eine menge Erfahrungen sammeln die ich jetzt mit euch teilen möchte.
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